News
20.07.2019
Sommertreffen
Come together mit SC Lienz/Osttirol, Kufstein und Isartal/Bad Tölz
Wunderschönes Freundschaftstreffen der Clubs Lienz/Osttirol, seines Partnerclubs Isartal/Bad Tölz und des SC Kufstein in Innsbruck. Nach einem typisch tirolerischen Mittagessen führte CS Monika Frenzel als Kuratorin durch die Ausstellung "Maximilian I – Aufbruch in die Neuzeit". Beim anschließenden gemütlichen Ausklang im Garten des Cafe Sacher wurden soroptimistische Ideen und Anregungen ausgetauscht. Wir vom SC Innsbruck freuen uns auf ein Wiedersehen!
07.07.2019
SC Innsbruck feiert das Maximiliansjahr
Maximilian I. – Aufbruch in die Neuzeit
Unter fachkundiger Führung von Clubschwester und Kuratorin Monika Frenzel besuchten wir die Ausstellung in der Hofburg Innsbruck anlässlich des 500. Todestages Kaiser Maximilians I. (1459–1519). Modernste multimediale Technik brachte uns nicht nur die Persönlichkeit Maximilians, seine Ehefrauen, das Hofleben, und die Einflüsse, die sein Leben prägten, näher, sondern zeigte uns auch seine Biografie („Weisskunig“), seinen Abenteuerroman („Theuerdank“), sein Turnierbuch („Freydal“) oder etwa den Triumphzug als bedeutende Erinnerungswerke. Monika Frenzel stellte uns zudem die neuesten Ergebnisse aus der Erforschung der Baugeschichte der Hofburg Innsbruck, der Klimageschichte und die Kontextualisierung von Politik, Religion und Wirtschaft dar.
„Wer sich im Leben kein Gedächtnis macht, der hat auch nach dem Tode kein Gedächtnis …“. Die Ausstellung hält die 'gedechtnuss' Maximilians hoch. Den Kaiser hätte es gefreut! – Ein Dank an unsere Monika Frenzel!
06.09.2018
Aloha Hawaii
Trommelworkshop für Kinder mit besonderen Bedürfnissen
Die Hawaiianische Band Quadraphonix, die auf persönliche Einladung von Dr. Martina Augl und des Soroptimist Club Innsbruck in Innsbruck ein Benefizkonzert im Kulturgasthaus Bierstindl gaben, veranstaltete im Rahmen ihres Tirol-Aufenthaltes auch einen Trommelworkshop für Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen.
Primaria Univ.Prof.in Dr.in Kathrin Sevecke ermöglichte diesen Nachmittag in den Räumlichkeiten des Hauses 6 der Tirol Kliniken in Hall. Kinder und Jugendliche der Klinik, aber auch Kinder und Mütter aus dem Haus Liah der Solidarität Igls, die von TSD Heimleiterin Jennifer Hausberger begleitet wurden, nahmen an diesem Workshop teil.
Der Schlagzeuger der Band, Jonathan Heraux, führte zunächst Congas, Rahmentrommeln, Xylophon, Schellenring vor, erklärte die Grundrhythmen und lud dann alle zum Trommeln, Erfinden eigener Trommelsequenzen und nach einer Capoeira Tanzeinlage durch Eli Clemens sogar zum Tanzen ein.
Auch bei diesem Workshop hat sich wieder einmal gezeigt, dass Trommeln eine der sozialsten Form des Musizierens ist: Alle sind darauf ausgerichtet zur selben Zeit dasselbe zu tun, damit ein Rhythmus in Fluss kommt. Wenn zwei oder drei Stimmen, in diesem Fall Trommeln, noch dazu kommen, entstehen verschiedene Teams, die zusammenarbeiten und auf einander hören müssen, damit der Rhythmus so klingt, als wäre er von einem Einzigen gespielt.
Während die einen das Trommeln zum Abbau der eigenen Aggressionen nutzen, hilft den anderen das Trommeln dabei, in die eigene Kraft zu kommen. Das Wichtigste war bei diesem Kurz-Workshop der Spaß und der Ausdruck der eigenen Gefühle. Der Band Quadraphonix war es zudem ein besonderes Anliegen, mit diesem Workshop den Kindern und Jugendlichen Musik auf sehr intuitive Weise näherzubringen und in dem/der ein oder anderen die Passion für Musik zu wecken.
Ein herzliches Dankeschön an die Band Quadraphonix und den Sänger Ismael Wonder! Mahalo!
20.04.2018
Frauenvolksbegehren 2018
Innenministerium legt Eintragungswoche fest: 1. bis 8. Oktober
Mehr als 20 Jahre nach dem ersten Frauenvolksbegehren hat sich die Gesamtsituation für Frauen in unserem Land deutlich verändert - aber nicht unbedingt in allen Bereichen zum Besseren. Manche Verbesserungen, die damals in Familien- und Arbeitsrecht durchgesetzt worden sind, sind heute zahnlos und müssen angepasst werden.
Nach 20 Jahren gibt es nun ein neues Frauenvolksbegehren. Diese Initiative wurde durch Hanna Herbst und Andrea Hladky ins Leben gerufen. Man kann in allen neun Bundesländern in Arbeitsgruppen mitmachen, aber auch Spenden sind willkommen.
Am 12. Februar begann das Einleitungsverfahren, in dem mehr als 8401 Unterstützungserklärungen gesammelt werden mussten. Innerhalb von nur acht Tagen wurden bereits mehr als 100.000 Unterschriften registriert. Jede geleistete Unterschrift – egal ob analog bei den Gemeindeämtern oder digital per Bürgerkarte – zählt auch bereits für das Volksbegehren.
Ursprünglich war geplant am Frauentag, dem 8. März, die Unterschriften im Innenministerium einzureichen. Dort wird nach Prüfung der Formalismen ein Termin für das tatsächliche Volksbegehren festgelegt. Dann sollen innerhalb einer Woche soviele Unterschriften wie möglich gesammelt werden, damit die Anliegen der österreichischen Frauen auch im Parlament behandelt werden müssen. Die mindestens notwendigen 100.000 Unterschriften dafür wurden sensationell bereits nach acht Tagen erreicht! Damit ist sicher gestellt, dass das Frauenvolksbegehren 2.0 im Nationalrat behandelt werden muss.
Ende Februar waren bereits mehr als 200.000 Unterstützungserklärungen abgegeben worden. Am Abgabetag, dem 4. April 2018, konnten im Innenministerium 247.436 Unterschriften gezählt werden. Das BMI hat nun eine "Woche der direkten Demokratie" ausgerufen und für den 1. bis 8. Oktober 2018 festgelegt.
Alle bis jetzt abgegebenen Unterschriften zählen bereits für das Volksbegehren. Aber: In der Woche des Frauenvolksbegehrens zählt jede weitere Stimme.
Die wichtigsten Forderungen sind:
Gerechte Arbeitswelt
- Gleiches Entgelt für gleiche Arbeit
- 50 % Quote in Wirtschaft und Politik
- Allgemeine 30 Stunden-Arbeit, damit die unbezahlte Arbeit (Familie) gerecht verteilt werden kann
Familie, Gesundheit und mehr Sicherheit
- Armut bekämpfen, insbesondere von Alleinerzieherinnen - durch staatlichen Unterhaltsvorschuss
- Flächendeckende, kostenlose, ganztägige, qualitativ hochwertige Kinderbetreuung für alle, die ihre Vollzeitbeschäftigung wieder aufnehmen wollen
- Verbot sexistischer Werbung und Förderung klischeefreier Medieninhalte
Teilhabe, Respekt und Wertschätzung
- Frauen und Mädchen sollen über ihren Körper selbst bestimmen können. Dazu gehören gratis Verhütungsmittel, legale Schwangerschaftsabbrüche
- Offensive für Gewaltprävention und –schutz, damit Frauen und Mädchen sicher vor psychischer und physischer Gewalt leben können
- Schutz von Frauen und Mädchen, die sich auf der Flucht befinden. Sie werden häufig Opfer sexueller Gewalt und Menschenhandel. Hier ist akuter Handlungsbedarf gegeben.
Hier der direkte Link zur Webseite des Frauenvolksbegehrens.