Trommelworkshop für Kinder mit besonderen Bedürfnissen
Die Hawaiianische Band Quadraphonix, die auf persönliche Einladung von Dr. Martina Augl und des Soroptimist Club Innsbruck in Innsbruck ein Benefizkonzert im Kulturgasthaus Bierstindl gaben, veranstaltete im Rahmen ihres Tirol-Aufenthaltes auch einen Trommelworkshop für Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen.
Primaria Univ.Prof.in Dr.in Kathrin Sevecke ermöglichte diesen Nachmittag in den Räumlichkeiten des Hauses 6 der Tirol Kliniken in Hall. Kinder und Jugendliche der Klinik, aber auch Kinder und Mütter aus dem Haus Liah der Solidarität Igls, die von TSD Heimleiterin Jennifer Hausberger begleitet wurden, nahmen an diesem Workshop teil.
Der Schlagzeuger der Band, Jonathan Heraux, führte zunächst Congas, Rahmentrommeln, Xylophon, Schellenring vor, erklärte die Grundrhythmen und lud dann alle zum Trommeln, Erfinden eigener Trommelsequenzen und nach einer Capoeira Tanzeinlage durch Eli Clemens sogar zum Tanzen ein.
Auch bei diesem Workshop hat sich wieder einmal gezeigt, dass Trommeln eine der sozialsten Form des Musizierens ist: Alle sind darauf ausgerichtet zur selben Zeit dasselbe zu tun, damit ein Rhythmus in Fluss kommt. Wenn zwei oder drei Stimmen, in diesem Fall Trommeln, noch dazu kommen, entstehen verschiedene Teams, die zusammenarbeiten und auf einander hören müssen, damit der Rhythmus so klingt, als wäre er von einem Einzigen gespielt.
Während die einen das Trommeln zum Abbau der eigenen Aggressionen nutzen, hilft den anderen das Trommeln dabei, in die eigene Kraft zu kommen. Das Wichtigste war bei diesem Kurz-Workshop der Spaß und der Ausdruck der eigenen Gefühle. Der Band Quadraphonix war es zudem ein besonderes Anliegen, mit diesem Workshop den Kindern und Jugendlichen Musik auf sehr intuitive Weise näherzubringen und in dem/der ein oder anderen die Passion für Musik zu wecken.
Ein herzliches Dankeschön an die Band Quadraphonix und den Sänger Ismael Wonder! Mahalo!